Anzahl der Beiträge : 678 Anmeldedatum : 25.05.12 Alter : 28 Ort : In der Hölle namens Leben
Thema: Sommercamp, mal anders! Sa 16 Jun 2012, 18:23
1,Kapitel/unfertig:
Müde mache ich die Augen auf und beobachte die Umgebung. Wie immer sehe ich mein Zimmer vor mir und mein Poster, dass auf der Wand hängt. Doch etwas ist anders, was ist denn nochmal? Sommerferien! Da habe ich immer 8 Wochen Schulfrei und genau diese Wochen bin ich in einem Sommercamp, besonders weit weg von meinen Eltern! Meine Eltern... die schlimmsten Menschen auf Erden! Ich darf nie aus dem Haus, außer ich habe mehr als 5 Stunden gelernt, doch da ist ja dann auch schon spät. Oder wenn mir Spinat nicht schmeckt, sie wissen es ja auch, zwingen sie mich, das Essen runter zu würgen! Und um 8 Uhr ist Licht aus, sonst muss ich am nächsten Tag noch mehr putzen! Wie es auch sei, heute ist es soweit! Fröhlich hole ich meinen Koffer unter meinem Bett hervor und schleppe ihn hinunter in das Wohnzimmer, wo meine Mutter schon wartet und ungeduldig mit dem Fuß auf und ab wippt. "Geht es jetzt endlich los?", fragt sie mich genervt und verdreht die Augen. "Dein Taxi kommt gleich! Hast du auch wirklich alles gepackt? Und vergiss nicht! Du musst dort auch lernen! Und keine Jungs verstanden Fräulein?" Das Letzte ist bei mir kein Problem. Ich war noch nie in Jungs interessiert gewesen. Der einzige mit dem ich zu tun habe ist mein bester Freund, die anderen ignoriere ich.
Entschuldigt, dass ich mich erst jetzt vorstelle, doch wann soll ich es denn tun? Ich bin Alice und 17 Jahre alt. Meine Haare gehen gewellt bis zu meinen Rücken und sind blond. Mein Körper ist sehr gut gebaut und auch durchtrainiert, also eher Modelmaße. Ich habe 2 Geschwister, alle beide sind Mädchen. Meine erste Schwester heißt Emily und ist erst so um die 5 Jahre alt. Ich finde sie so süß, mit ihren Wuschelkopf und den schwarzen Haaren und den kleinen Sommersprossen im Gesicht. Doch sie ist "etwas" zu groß geraten, denn sie ist schon über die 1,15 Meter. Meine andere Schwester ist 13, heißt Prim, und ein sehr anstrengendes "Ding". Sie widersetzt sich allem, was ihr vorgeschrieben wird und schaut auch etwas arrogant und zickig drein. Sie hat, genauso wie ich, blonde Haare, aber bis zur Schulter gehend und glatt. Sie ist auch schon in der Pubertät und hat diese Facebook Phase! Gar nicht auszuhalten! Ihre Fotos mit den Kussmündern, sind einfach nur tussig.
Jetzt sitze ich im Auto und lese, ja ihr habt richtig gehört lese! ein Buch. Ich bin halt nicht so wie diese typischen Blondinen, was kann ich dafür das ich mit der Haarfarbe blond geboren worden bin? Dafür kann nur mein Vater was, der uns, wie ich 14 Jahre alt war, verlassen hatte. Dafür hasste ich ihn, eine Frau alleine mit 3 Kindern lassen! Meine kleine Schwester hatte es gut, weil sie da ja erst 2 Jahre alt war, doch meine jüngere Schwester hat Wochen geheult. Normalerweise war sie die taffe, doch diesmal nicht! Ich find es unnötig um einen Mann zu weinen, der uns im Stich ließ!
Wie es auch sei, nun bin ich schon fast angekommen und habe das Buch schon bis zur Hälfte gelesen. Ich bin froh, dass das Buch nur so um die 500 Seiten hatte! Sonst wäre ich nie fertig geworden! Endlich da! Erleichtert atme ich die frische Luft ein und springe fröhlich herum. Doch auf einmal knalle ich gegen eine muskulöse Männerbrust und schaue auf. Als ich ihn sehe stockt mir erst der Atem, vor mir steht ein sehr, sehr, sehr attraktiver Mann mit verwuschelten, sexy Haaren, einer geraden Nase, harte Gesichtszüge, die trozdem auf unmögliche Art schön aussehen und einen Mund, der zum Küssen einlädt. Nach meiner Musterung grinst er und fragt mich: " Und gefällt dir was du siehst?", mal wieder typisch. Immer wieder diese Anmachsprüche! Ich mein… Die sind doch echt zum Kotzen oder? Ich bin so tief in Gedanken versunken, dass ich zusammenzucke, als er mich am Arm berührt. "Ich habe dich was gefragt?!", sagt er mit seiner unglaublich rauen sexy Stimme. "Es gibt besseres!", antworte ich knapp und nehme meinen Koffer mit all meiner Kraft und schleppe ihn in meine Wohnung. Da ich ja Stammbesucher hier bin, habe ich schon ein eigenes Zimmer, dass ich mir jeden Jahr mit jemanden anderen teile, nur das blöde ist, es gibt keine Jungs oder Mädchenzimmer. Meistens sind die gemischt und ich frage mich dauert, ob die wissen was wir so alles treiben können, wenn wir nur zu zweit sind und Langeweile haben? Nicht das ihr mich falsch versteht, ich hatte mein Erstes Mal noch nicht, doch es stimmt doch. Jeden Jahr kommt diese Tussi, alias Sarah, sie ja immer die schlampe raushängen muss. Mindestens nach 2 Wochen hat sie schon mit jedem in ihrem Umfeld geschlafen. Doch ich habe sie noch gar nicht gesehen? Kann es sein, dass ich diese Ferien mal keinen Streit anfange? Wir sind ja verfeindet, da ich die einzige bin die den Mut hat ihr die Meinung zu geigen. Sie kapiert immer noch nicht, dass ich die bin, die immer gewinnt, wenn es um Streit geht! Da hat man schon einen Vorteil immer mit der Schwester zu streiten!
Langsam öffnet sich die Tür und der Kopf, von meinen besten Freund hier im Camp, schaut herein. Er ist ziemlich gut aussehend, hat etwas längere schwarze Haare und smaragdgrüne Augen. Sein Körperbau ist zwar durchtrainiert, aber nicht zu viel mit Muskeln übersäht! Wir kennen uns schon seit 5 Jahren. Er ist 19 Jahre alt und somit auch 2 Jahre älter als ich. Ich würde es mit ihm versuchen, hätte er da nicht eine Freundin, die auch meine beste Freundin ist! Er heißt Manuel und sie Marianne. Sie wohnen auch in derselben Stadt, die Glückspilze. Marianne ist 1,75 Meter groß und hat eine sehr schlanke Figur. Sommersprossen hat sie auch, aber sie passen auch zu ihrem Gesicht, im Gegensatz zu Prim. Ihre Haare gehen ihr bis zu dem Kinn und sind rot. Es ist komisch die beiden Mal nicht zusammen zu sehen. Normalerweise sind sie immer zusammen unterwegs, deswegen nennen meine anderen Freunde, die ihr noch kennenlernen werdet, und ich sie immer M&M. „Hey Manuel, was hat dich denn hier her verschlagen?“, frage ich ihn. „Ach nichts Besonderes, nur dass wir ab heute Zimmergenossen sind!“ „Echt? Super! Endlich mal keinen Vollidioten als Zimmergenosse! Ich freue mich schon!“, sage ich und umarmte ihn, doch dann wurde ich wieder ruhiger. „Und welchen Zimmergenossen hat dann Marianne? Ich hoffe mal nicht wieder so einen Schleimer, der die ganze Zeit mit ihr rumhängen wollte und sie fast geküsst hatte! Und das schlimmste noch! Er hat gepopelt!“ Bei dieser Erinnerung wurde mir kotz übel. Er verzieht auch das Gesicht und sagt: „Nein diesmal ist es ein ziemlich gutaussehender Typ, der aber eher eiskalt ist und sicher nichts von Liebe versteht und einfach nur eine Nacht mit jemanden verbringt und sie dann nie wieder sieht. Ich denke mal da wird sie öfters zu uns kommen müssen!“ Dabei wandelten seine Emotionen von Eifersüchtig zu Amüsiert. Wie leicht man diesen Kerl eigentlich unterhalten kann ist Wahnsinn. „Hm gehen wir zu ihr und retten sie vor diesem Jungen? Oder sollen wir sie dort lassen!“, frage ich ihn als Scherz. „Lieber das erste! Und dann gehen wir an den Strand ok?“ Ich bejahe und klopfe an der Türnummer 118, so wie Manuel mir es erzählt hat. Eine Genervte Marianne machte sie auf. Als sie mich sieht strahlte sie jedoch und gab mir ein Küsschen rechts, ein Küsschen links. Ich weiß etwas tussig, aber so begrüßen wir uns halt immer. „und was steht an?“, fragt sie mich. „Ach nichts, wollte dich nur vor diesem Jungen, von dem mir Manuel gesagt hatte, beschützen und dich zum Stand holen. Und wie wär‘s?“ „Klingt lustig, geht aber gerade nicht. Ich muss diesen Vollidioten mal erklären was Ordnung heißt sonst ist unser Zimmer bald einem Müllhalde. Du kannst ja reinkommen und helfen. Sag meinem Schatz aber noch, das es etwas dauert bis wir kommen ’kay?“ Ich tue wie geheißen und rufe Manuel an und sage ihm was Marianne gerade gesagt hat. „Er sagt, dass es kein Problem sei, da ja auch die anderen Freunde noch dort sind. Also gehen wir rein Doch was ich da sehe stockt mir den Atem. Das ist doch dieser Junge vom Parkplatz! „Hey!“, sage ich kalt, da ich ihn nicht ausstehen kann. Wer blöde Sprüche klopft und das auch zu mir, der bekommt‘s mit mir zu tun. „Hey!“, sagt er genauso kalt zurück. Als ich mich umsehe wurde mir etwas übel. „Du weißt schon, dass man hier für Ordnung sorgen soll, sonst bekommst du eine Strafarbeit?! Aja und du solltest dich auch noch entschuldigen! Aber erst einmal räumst du hier auf! Sonst bekommst du es mit mir zu tun!“ Habe ich schon gesagt, dass ich die Schwertkunst kann und auch den schwarzen Gürtel in Karate habe? Nein? Dann halt jetzt! Der Junge zuckt mit der Schulter und fängt an aufzuräumen, nicht ohne mich angegrinst zu haben. „ich bin übrigens Jared und du?“
Jareds Sicht: „Alice. Und jetzt ran an den Speck!“ Alice… Was für ein schöner Name. Ich habe immer noch dieses Grinsen im Gesicht, auch als sie sich zu ihrer Freundin gesellte und mit ihr redet. Sie ist wunderschön. Mit ihrer Top-Figur und den lockigen Haaren. Leider sind sie blond, was nichts Gutes bedeutet. Also eher ist sie eine Tussi, was ich eher glaube, oder dumm. „Ich bin fertig Leute! Dann geh ich mal will euch nicht länger stören!“ Sage ich und gehe aus der Tür hinaus. Alice… Sie geht mir nicht aus dem Kopf raus. Ich sollte sie ja eigentlich hassen, da sie in mich hineingerannt war, was ich ja auch tue, aber es ist auch noch ein anderes Gefühl mit drinnen, so als wäre sie das wichtigste Wesen auf Erden für mich und ich würde bei jeden Junges eifersüchtig werden. Was ziemlich schlecht wäre. Ich bin nämlich sehr stark, zu stark! Ich bin nämlich kein Mensch, soviel ist sicher. Ich trinke Blut, aber ich kann auch anderes Essen essen, doch es schmeckt viel ekliger als Blut. Jetzt erraten was ich bin? Nein? Es ist kein Mythos, dass ich nicht in die Sonne kann. Das einzige was mich schützt ist der Zauber, mit der mich meine beste Freundin belegt hat. Meine beste Freundin, Mandy, die Hexe. Sie ist auch hier im Camp, ich habe sie aber noch gar nicht gesehen. Doch da steht sie auf einmal vor mir, doch erschrecken kann ich mich Gott sei Dank nicht. Ich glaube jetzt wisst ihr was ich bin, oder? Wenn nicht: Ich bin ein Vampir. „Hey Jared! Lang nicht mehr gesehen. Wie ist deine Zimmergenossin? Heiß? Hoffe mal nicht das du sie wieder vernascht!“ Bei der Zweideutigkeit in ihrer Stimme müssen wir beide lachen. „Keine Sorge das passiert schon nicht! Und übrigens: Sie hat einen Freund. Und auch eine beste Freundin, die in unserem Zimmer aufgetaucht ist! Sie hat mich zum Aufräumen gezwungen. Das hat davor noch niemand geschafft!“ „Echt? Das schaff nicht einmal ich! Und ich bin eine Hexe! Vielleicht ist sie ja eine Vampirgefährtin?“ „Nein, das müsste ich wissen! Aber jetzt mal zu dir: Wie ist dein Zimmergenosse? Er soll richtig heiß sein!“ Ich lächle sie an. Vielleicht findet sie jetzt ja mal einen Freund. „Weiß nicht so ganz. Er ist ziemlich arrogant und hat wie ich reingekommen bin irgend so ein Mädchen abgeknutscht. Ist mir, aber auch ziemlich egal! Gehen wir doch zum Strand?“ Ich danke ihr innerlich für den Themawechsel, da sie mich ja vielleicht wegen Alice ausgefragt hätte. „Liebend gerne. Ich zieh mich aber vorher noch um! Bis dann!“ Ich gebe ihr zum Abschied einen Kuss auf die Wange und gehe dann zu meiner Hütte. Als ich reinkomme ist niemand da, also ziehe ich mich einfach mal im Raum um und nicht im Bad. Doch es ist eine sehr schlechte Entscheidung, denn genau dann, als ich nur on Boxer Short im Zimmer stehe, kommt gerade Alice reingeschlendert. Oh, oh.
Alice Sicht:
Wir machen uns auf den Weg zum Strand. Lachend gehen wir den sandigen Weg entlang und quatschen über alles Mögliche. Wir erinnern uns an die Ereignisse vorigen Jahres. Damals war ich in einen Jungen verknallt der schon ziemlich hübsch war. Er hatte sich aber nicht für mich interessiert, deswegen haben wir viele Sachen eingefädelt. Eigentlich nur Marianne und Manuel. Und wie er dann ausgeflippt ist, als er uns erzählte, dass er eine Freundin hat. Wir haben uns natürlich schlapp gelacht, wie konnten wir auch nicht? Wie er sich aufgeführt hat, einfach genial. Dann noch sein Kopf, vor lauter Wut rot, echt zum Totlachen. Letztes Jahr sind auch Marianne und Manuel zusammen gekommen, oder eher gesagt haben wir es erst da erfahren. Sie erzählten uns, dass sie schon seit Herbst zusammen sind und wir freuten uns ja auch für sie, aber die 8 Wochen waren schon etwas kitschig. Lustig war es auch, da man einfach lachen musste, wie die zwei sich dann immer ansehen. So verliebt muss man doch mal sein! Ich sag euch, ich will nie so werden wie die, aber ich kann auch nichts daran machen, wenn es so passieren würde! Es passiert halt und man kann nichts daran ändern! „Alice? Könntest du mir ein Handtuch aus meinem Zimmer holen?“, fragt mich Marianne, die inzwischen schon ins Wasser gesprungen ist. „Ja klar, mach ich!“, antworte ich ihr und gehe los. Am Weg zu ihrem Zimmer denke ich über vieles nach. Vor allem über Jared, er geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf! Was kann ich nur tun? Er, mit seinem amüsierten Grinsen, was doch eher geheimnisvoll wirkt. Was er wohl über mich denkt? Ist jetzt auch egal! Ich muss nur dieses verdammte Handtuch holen und mich irgendwie ablenken, mit was auch immer! Mit langen Schritten komme ich dem Zimmer immer näher. Als ich davor stand mache ich die Tür langsam auf und spähe in den Raum hinein. Doch was ich da sah lässt mich stocken. Was macht er denn hier? Und das auch noch nur in Boxer Short?
Jared‘s Sicht:
Jetzt steht sie vor mir. Schöner als eh und je. Eine Weile steht sie da und betrachtet mich. Als sie es merkt wird sie sofort rot. Ich grinse innerlich in mich rein. Sie ist süß wenn sie rot wird. Doch außen bleibe ich der gleiche wie immer. Gefühlslos. Doch ein Teil von mir wollte sofort zu ihr hin gehen und sie küssen, der andere Teil aber, dass ich mir schnell eine Hose anziehen und verschwinden soll.
Gast Gast
Thema: Re: Sommercamp, mal anders! Di 14 Aug 2012, 23:21
Wow! Das ist urr gut^^ Ich beneide dich. Leider kann ich nicht so gut Bücher schreiben... Ich freu mich immer wieder wenn ich solch gute Schreiber kennen lerne^^ Lg Yuuka