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 Blood Tears

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Jenna




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Blood Tears Empty
BeitragThema: Blood Tears   Blood Tears EmptySo 23 Dez 2012, 09:41

Blood Tears _ferti10

1.Kapitel
Ich beobachte den wunderschönen Sonnenaufgang. Sanfte Winde wehten mir ins Gesicht. Laute Hufe trampelten auf dem saftgrünen Gras, Zügel lagen im meinen Händen. Amadeus galoppierte und galoppierte. Immer den Winden nach und immer weiter auf meinen Lieblings Hügel zu. Der Wind wehte mir immer wieder meine lange roten Haare ins Gesicht. Amadeus holte zum Sprung aus. Er sprang über den Abgrund zum nächstgelegenen Hügel. Es fühlte sich an wie fliegen, als würden wunderschöne Flügel aus Amadeus Rücken wachsen. Er landete auf dem Hügel und blieb stehen. Wie jeden Tag in den Sommerferien genossen Amadeus und ich den Augenblick der Magie, die uns wie wunderschöne rote Bänder umgab. Wir atmeten die Bänder ein und aus, sie umwühlten uns und es fühlte sich an wie ein Traum. Ich und mein Pferd genossen die Stille, den Traum als wäre es Wirklichkeit, die Wünsche und den Vogelgesang. Die Fantasy spielte mir wie immer neue Streiche. Sie ließ mich Sachen sehen die es nicht gab und meine Träume vor meinen Augen wahr werden. Die Musik die in mir spielte war wunderschön. Elfengesang, Vogelgesang oder was es auch war. Amadeus beugte sich runter und nahm ein Büschel Gras in die Zähne. Er kaute es langsam. Ich sah in den Himmel und stützte mich mit meinen Rücken an dem Nacken von Amadeus an. Ich wünschte dass dieser Moment nie vergehen würde... Ich schloss die Augen und atmete noch einmal tief ein.
„Hey komm wir müssen zurück, und schlaf bloß nicht wieder ein!!!!“ Eine laute Stimme rettete mich aus meiner Fantasy. Ich atmete ein und aus. Amadeus drehte sich in die Richtung meiner zwei besten Freundinnen um. Chrissy kam mit ihrer braunen Stute auf mich zu galoppiert. Ihre wunderschönen, kurzen und braunen Haaren und grünen Augen schimmerten im Sonnenlicht. Hinter ihr kam Cathy mit ihren blonden(kurzen) Haaren und ihren violetten Augen auf ihren schwarzen Hengst. Amadeus schnaufte verärgert, weil sie uns unterbrochen hatten und unsere einzige freie Zeit in den Sommerferien die wir gemeinsam verbringen konnten `Ist schon gut, Amadeus´ sprach ich in Gedanken zu ihm und streichelte seinen Hals. Ich atmete noch einen letzten Augenblick der Fantasy ein und aus, spürte langsam wie die Bänder verschwanden.
Ich richtete mich auf und richtete die Zügel in meinen Händen, dann leitete ich Amadeus und schon galoppierten wir wieder über die Wiese. Ein schlechtes Gefühl machte sich in mir breit, aber ich wusste nicht was es bedeuten soll. Ich ließ das Gefühl hinter mir und ritt über die strahlend grüne Wiese weiter. Es dauerte ein paar Minuten bis wir bei mir daheim ankamen. Wir gingen in den Stall und sattelten die Pferde ab. Ich legte die Decke Amadeus auf seinen Rücken und führte ihn zu seiner Box. Ich dachte kaum noch über das schreckliche Gefühl nach. "Hey, Mi! Kommst du mit was essen? Deine Mutter hat eine Obsttorte gebacken!" Rief mir Cathy zu, ich erschrak ein wenig. "Ich komme gleich!" Übrigens liebe ich die Obsttorte meiner Mutter. Zum Abschied streichelte ich Amadeus noch am Hals und ging dann in die Küche.
Ich sah, dass meine Mutter gerade aufgeräumt hatte. Alle-meine Mutter, Cathy, Chrissy- saßen schon am Tisch. Ich setzte mich neben meine Mutter. Die Torte sah richtig gut aus, mit den Erdbeeren auf dem Rand, Orangen in der Mitte und eine Banane noch oben darauf. Einfach zum Anbeißen. Meine Mutter teilte den Kuchen in vier Stücke auf, Chrissy und Cathy schlangen ihn nur so runter und tranken ihre Milch leer. Schon beim Hinsehen wurde mir schlecht davon, ich hasste Milch über alles. Mir wurde immer schlecht wenn ich sie trank, Milch ist ja nur weißes Zeug das nicht mal nen guten Geschmack hat. Stattessen nahm ich einen Schluck Wasser. Das kalte Wasser ist einfach zu angenehm, wie es sich in meinen Körper ausbreitete, einfach nur angenehm. Dann nahm ich auch einen Bissen von der Torte. Der Geschmack explodierte in meinen Mund, das süße Aroma des Kuchens roch himmlisch genau wie der Kuchen auch schmeckte. Ich schloss meine Augen und lehnte mich nach hinten während ich den Kuchen Stück für Stück in meinen Mund schob. Ich sagte das bestimmt schon zum hundertsten Mal, aber der Obstkuchen ist einfach köstlich!!!
Chrissy hatte ihr Stück schon längst weggegessen, aber was ich in ihren Augen sah war nicht auf mich Gerichtet. Nein, ganz sicher nicht. Sie sah mein Stück mit hungrigen und gierigen Augen an. Und auf einmal schnappte sie mir mein Tortenstück weg und aß es auf. "Hey!" schrie ich sie an, doch plötzlich schlug das Fenster auf und wehte die langen blonden Haare meiner Mutter ihr ins Gesicht. Übrigens hatte sie braune Augen und eine all Zeit beliebte Figur. Gedanken wüteten in meinem Kopf herum und alle bezogen sich auf meinen Vater:
Mein Vater hatte uns schon verlassen als ich 7 Jahre alt war, ich kann mich kaum noch an ihn erinnern. Ich weiß nur noch das er schwarze Haare und Nachtschwarze Augen hat. Immer als er mich angesehen hatte waren seine Augen von Trauer umgeben, aber wenn ich meine Mutter fragen wollte erzählte sie, dass es egal wäre und der gleiche Gesichtsausdruck wiederspiegelte sich in ihren Augen wie bei meinem Vater. Wo er wohl gerade ist? Geht es ihm gut oder ist er schon tot? Nie konnte ich eine dieser Fragen beantworten. Ich seufzte. Ich bemerkte dass meine Mutter wie angewurzelt da saß, ihre Augen weit geöffnet. "Mum, geht es dir gut?" fragte ich sie. Sie nickte bloß und ging eilend in ihr Schlafzimmer. Was war bloß mit meiner Mutter los? Auf einmal war sie ganz außer Fassung. Auch jetzt noch erinnere ich mich an die schimmernden Augen meiner Mutter, wenn sie meinen Vater ansah. Aber so einen Ausdruck sah ich zum ersten Mal in ihr Gesicht. Immer mehr Unruhe schlich sich in mein Bewusstsein. Mir ging einfach der Blick meiner Mutter nicht aus dem Sinn. Ich schüttelte meinen Kopf um das ungute Gefühl verschwinden zu lassen.
Schweigend aß ich fertig. Als ich auf die Uhr sah war es schon 10 Uhr morgens. „Und was machen wir heute noch? Morgen ist der letzte Tag der Sommerferien und wir haben erst die halben Hausaufgaben erledigt." sagte Chrissy um die Stille zu brechen. Ich seufze schon wieder. Es stimmt wir haben noch einen Berg voller Hausaufgeben zu machen. Wieso haben wir nicht am Anfang der Sommerferien die ganzen Hausaufgaben erledigt? "Wie wär es wenn wir heute noch im Meer schwimmen gehen?" "Keine schlechte Idee, der Strand ist ja nur eine halbe Stunde zu Fuß entfernt und mit den Pferden sind wir noch schneller dort" antwortete ich Cathy. "Dann ist es also beschlossen! Wir reiten zum Meer und schwimmen eine große Runde! YUHU!!" Ich konnte mir mein Kichern nicht unterdrücken und Cathy brach auch in schalendes Gelächter aus. Der Gesichtsausduck von Chrissy war einfach zu komisch. Chrissy schaffte es leider immer wieder mich zum Lachen zu bringen und meine Stimme blieb auch nicht verschont. Und um auch mich ins schallende Gelächter zu bringen kitzelte mich Chrissy und sie konnte das richtig gut. Für Chrissy gab es nichts Besseres als mit uns zu lachen, glaubte ich. Ich weiß noch genau wie ich Chrissy und Cathy kennengelernt hatte.
Es war an einem strahlenden Sonntagnachmittag, gerade wollte ich zu meinem geheimen Versteck gehen. Doch als ich dort war saßen schon zwei andere Mädchen drin und ich war sehr Überrascht da noch nie jemand mein Versteck entdeckt hatte. Also versuchte ich ihnen zu erklären das dies mein Versteck sei und ich hatte sie gebeten raus zu gehen, doch die Brünette sagte immer wieder "nein". Aber ich ließ nicht locker und versuchte ein weiteres Mal ihnen zu erklären, dass die im Wald versteckte Blumenwiese mir sehr viel bedeutete, doch auch die zwei sagten dass sie solche Orte viel zu magisch für eine Person hielten. Ich weiß leider immer noch nicht was sie damit meinten. Also beschlossen wir uns den Platz zu teilen und so lachten wir Tag für Tag und wurden immer bessere Freundinnen. Ich war damals 8 Jahre alt und mein Vater war leider schon seit einem Jahr weg.
"Ok also ich gehe jetzt die Schwimmsachen einpacken und meiner Mutter sage ich auch noch wo wir hingehen." Mit diesen Worten ging ich hinauf. "Hey Mama! Cathy, Chrissy und ich gehen zum Meer schwimmen!" Rief ich ihr durch die Tür als ich vor ihrem Zimmer stand. "Okay! Viel Spaß" sagte sie mit einer schwachen Stimme als hätte sie geweint. Ich machte mir immer mehr Sorgen um sie. Ich würde sie so gerne fragen was los sei, doch ich wollte sie nicht noch mehr beunruhigen. Nun ging ich in mein Zimmer und zog mir den Bikini an. Drüber noch die Reitersachen und in meine Rote, mit Schwarzen Mustern bestickte Badetasche kamen ein Handtuch, ein Wasserball, meine Taucherausrüstung und mein Handy hinein. Mit der Tasche ging ich runter in die Küche.
Als ich um die Ecke wollte glaubte ich meinen Augen nicht. Chrissy packte gerade etwas ein und nicht nur etwas, nein ganz im Gegenteil! Sie packte gerade unsere Pizza, für den Abend in ihre Badetasche. "Was soll das!?" Fragte ich Chrissy mit einem bösen Gesicht. Chrissy erstarrte sofort, aber als sie in mein Gesicht blickte fing sie an, sich tot zu lachen. Anscheinend war mein Gesichtsaustrug so lustig das sie sich am Boden vor lauter Lachen herumkugelte. Mir stieg die röte vor Verlegenheit ins Gesicht. Ich hörte wie sich Schritte näherten. Zum Glück hörte Chrissy auf zu lachen und gab mir die Pizza doch noch. Aber leider war es zu spät. Im Türrahmen stand Cathy und schaute uns böse an, aber so richtig böse. "Was macht ihr mit der Pizza?" " Nichts wir wollten sie gerade zurück geben" antwortete ich ihr. Ich schaute auf meine Uhr. "Wir müssen los es ist schon 11 Uhr!" Ich ging an Cathy vorbei, bis zu den Pferden.
Ich sattelte schnell Amadeus, während meine Freundinnen es mir mit ihren Pferden gleich machten. Als wir fertig waren ritten wir los. Wir ritten in den Wald hinein. Ich sah ein Reh und einen Fuchs während er sich an einen Vogel heran schlich. Der Fuchs sprang hoch und hielt den Vogel in seinem Maul fest. Nur ein Biss in das Genick des Vogels und der gefiederte Körper erschlaffte. Vor uns war der Wald zu Ende und wir ritten auf den Strand zu.
Wir stiegen von den Pferden und bindeten sie an einem Baum fest, wo sie genug zum Essen hatten und dann brachte ich noch einen Kübel Wasser zu ihnen. Danach ging ich zu den anderen. Da wir alle schon unseren Bikini unter den Reitsachen anhatten, hatten wir kein großes Problem uns umzuziehen. Ich lief schnell zu der Hütte, die ein wenig entfernt von uns stand. Die Hütte war alt und ihre Lackierung ging schon seit einiger Zeit hinunter. Ich holte die Pumpe und drei Taucherflaschen aus den Inneren der Hütte. Nun brachte ich die Sachen zu unseren Handtüchern. Cathy und Chrissy hatten sie ausgebreitet. Wir füllten noch schnell unsere Taucherflaschen mit Sauerstoff und legten sie uns um.
Und dann konnten wir schon ins Meerwasser. Ich war als erste drinnen und tauchte ab. Ich sah die kleinen Fischchen und auch ein paar Seeigel. WOW... Ihr werdet mir nicht glauben was ich unter mir sah! Einen riesigen und dann meine ich auch riesigen Seestern. Der 30 cm lange Seestern grabbelte runter in die Tiefen. Er war Rot mit Stacheln, einfach wunderschön. Irgendetwas zieht ihn an, aber was nur? Um ihn nicht außer Augen zu lassen schwamm ich dem Seestern in die Tiefen nach. Als ich mir sicher war, dass der Seestern verschwand und hier etwas Gefährliches wohnte, wollte ich hinauf schwimmen, zurück zu meinen Freundinnen.
Plötzlich fing vor meinen Augen etwas an zu leuchten. Es leuchtete in schwarz- und Rottönen. Eine kleine runde Perle hing da unten fest. Ich bekam ein ungutes Gefühl, als würde mich wer beobachten. Aber ich war zu interessiert an dem runden etwas, dass ich dieses Gefühl nicht beachtete. Ich gleite hinunter. Als ich die Perle berührte strahlte sie noch mehr und dann bemerkte ich, dass sie ein Teil einer Kette war. Wunderschön war es, ich hang mir die Kette um... Auf einmal hörte ich Flossenschläge die sich mir näherten. Ich blieb leider vor Angst erstarrt an der Stelle. Die Flossenschläge kamen immer näher und mir lief es eiskalt den Rücken hinunter. Doch mein Körper wollte sich nicht bewegen, egal wie sehr ich es versuchte. Vor Angst war er wie gelähmt. Diese unheimliche Angst machte sich in mir breit, mein Atem ging immer schneller. Ich schloss die Augen und überließ mich dem Meeresgrund und der Hoffnung dass mich irgendwer retten würde. Jeweils zwei Arme griffen mich an meinen Händen und zogen mich hoch an die Oberfläche.
Immer noch erstarrt blickte ich in die Augen meiner besten Freundinnen. Eine lange Zeit war es still oder waren es nur ein paar Sekunden? Für mich fühlte es sich so an, als würde jede Sekunde zehnmal länger dauern. „Geht es dir gut?!“ Fragte Chrissy mich stürmisch. „Ähhmmm… Ähmm… Mi…r g…geh…geht e…s g…g…gu…t“ stotterte ich noch immer erstarrt und voller Furcht. Ich schaute zum Meer. Die Wellen spülten sanft an den Strand. Nichts war von der Gefahr sichtbar, nicht mal eine kleinste Reaktion sah man. Stille machte sich breit und erst als Cathy mir die Tränen aus den Augen wischte merkte ich, dass ich weinte.
Als wir wieder zu Hause waren fiel ich nur so ins Bett. Das Essen ließ ich aus. Heute gäbe es Brot mit Aufstrich. Ich putzte mir nicht mal die Zähne oder kämmte mir die Haare. Ich zog mich nicht mal richtig um. Ich ziehe mir mein Nachthemd an und leckte mich in mein Bett. Ich schloss die Augen. Es brauchte immer eine Weile bis ich einschlief, deswegen denke ich jetzt über die heutigen Ereignisse nach. Dieser Fisch oder was es auch war und über meine Mutter… Langsam glitt ich in meinen Traum.
Ich fand mich in einem dunklen Raum wieder. Meine Augen haben sich schnell an sie gewöhnt. Ich blickte mich um. Vor mir stand ein Mädchen… Sie hatte dunkelrote Haare die am Ende leicht gewellt waren. Und leuchtend rote Augen. „Schön dich mal persönlich kennenzulernen, Mina.“ Sprach sie gehässig aus. „Wo bin ich? Und wer bist du?“ fragte ich völlig verwirrt. Wer ist dieses Mädchen? Und was will sie von mir? Auf ihrem Gesicht erschien ein arrogantes Lächeln. „Als ob du das nicht wüsstest. Ich bin Kim, die zweite Hälfte deiner Seele. So wie Vater sagen würde: „Die böse und dämonische Hälfte deiner Seele“. Er hat sogar alles getan um dich zu beschützen. Aber als du heute diese Kette berührt hattest, wurde das Sigel zwischen mir und deinen Körper schwächer.“ Sie sah mich noch durchdringender an und fing an zu lachen. „Verstehst du das?“ fragte sie mich. Benommen schüttelte ich den Kopf. Irgendwie wurde sie mir immer unheimlicher… „Es fehlt nur noch ein Ereignis und ich bin Frei! Dann kann ich die Kontrolle über unseren Körper erlangen.“ Dies durchbrach mein Bewusstsein wie ein Blitz einen Baum. Meine Augen weiteten sich und ich fing an zu zittern. Vor mir erschienen vier Gestalten. „ Kim, du gehst zu weit.“ Sprach das Mädchen mit den kurzen braunen Haaren. Sie drehte sich zu mir um und ein warmes Gefühl durchfuhr mich. Sie kam näher zu mir und legte langsam ihre Hand über meine Augen. „Du solltest schlafen, Mina“ Dies war das letzte was ich hörte bevor ich in eine sanfte schwärze getaucht werde und einschlief. Ohne Träume… Ohne Ängste… Rein Garnichts.

2.Kapitel aus Alice Sicht.

„Wir müssen ab jetzt eingreifen. Wir können es nicht zulassen dass sich das Sigel weiter löst und Kim erwacht.“ Sprach Alice zu den anderen Dreien. „Du hast Recht, aber wir hatten unseren Meister geschworen nicht einzugreifen…“ „Du verstehst wohl nicht dass Mi in Gefahr ist!“ Unterbrach Milly, die vor ihr stechende Lena. „Ich hab riesige Angst, aber wir können nicht zulassen dass ihr noch ein Schattenwesen näher kommt. Wir müssen in ihr Leben eingreifen und sie von den Ereignissen und ihren Schicksal fernhalten. Auch wenn wir dann ihre Schmerzen ertragen müssen.“ Den letzten Satz flüsterte Milly leise. Man sah dem kleinen zitternden Mädchen an das sie sich vor der Zukunft fürchtet. Alice setzte ein weiteres Mal an: „ Lena, es ist wirklich wichtig Mina zu beschützen, auch wenn wir seine Befehle nicht befolgen. Er hatte uns befohlen still zu bleiben, damit Mina nichts erfährt, aber diese Zeit ist vorbei. Seine Tochter zu beschützen war von Anfang an unsere Aufgabe und nichts anderes.“ Alice blickte in das Gesicht von Lena, die über etwas nachdachte. „Lena du wirst mit der Überwachung anfangen. Jeder weiß was seine Aufgaben sind. Hiermit beende ich die Konferenz.“ Alice sah dass die anderen noch was sagen wollten, aber es sich dann doch anders überlegten.
Minas Sicht:
Noch trunken vom Schlaf öffnete ich die Augen. Ich streckte mich mal ausgiebig und blickte mich um. Am Rande meiner Augen stach der Hausaufgabenberg -denn ich immer noch nicht fertig hatte- hervor. Ein Seufzer entglitt meinen Lippen und ich glitt aus meinem Bett. Ich ging in das Badezimmer neben meinem Zimmer und zog mir mein Nachthemd aus. Dieses war übrigens Schwarz mit roten Spitzen. Es geht mir bis zu den Knien und hat ein Herz mit Teufelsflügeln als Merkmal in der Mitte.
Schnell glitt ich unter die Dusche. Das kühle Wasser prasselte auf meine Haut und ließ sie erfrieren. Ich war schon immer ein Mädchen das lieber kalt duschte. Es füllt sich einfach toll an. So ein Gefühl machte mich immer glücklich und ließ mich an meine Freunde und meine Mutter denken. Einfach an alles das ich gern hatte. Ich wasche mir noch meine langen roten Haaren mit meinem Lieblings Shampoo, dass nach Lilien riecht. Nachdem ich mir auch noch den Körper gewaschen hatte verlasse ich die Dusche. Ich band mir ein Handtuch um und betrachtete mich im Spiegel.
Meine Haare glänzen und meine Augen strahlen ein unheimliches Blutrot aus. Ich habe eine top Figur. Meine Brust ist nicht zu groß, aber auch nicht klein oder flach. Sie ist schon groß, aber glücklicherweise nicht so groß das man glauben würde dass sie gefälscht war. Ich bin nicht dick und auch nicht Magersüchtig. Leider etwas zu dünn. Meine Hüften sind sehr betonend und im richtigen Kleid würden sie nur noch besser aussehen. Mein Arsch ist, naja… eben wie einer eines Topmodels. Ich will mich nicht selber loben. Meine Beine sind sehr lang und erlauben es mir sehr schnell zu rennen und hoch zu springen. Ich bin auch sehr athletisch.
Doch leider halten sich die meisten Menschen von mir fern. Meine Mutter und meine zwei besten Freundinnen sind die einzigen die mich mögen und sich nicht von mir fern halten. Es klingt komisch, aber ich hatte noch nie einen festen Freund… Jedoch macht es mich glücklich dass es Cathy und Chrissy nicht so schlecht ging. Chrissy hatte zum Beispiel jede Woche einen neuen Freund. Sie machte immer mit einen „Puff! Du bist Single“ schluss. Cathy ist ganz anders. Ihr himmeln hunderte von Jungs hinterher, doch sie will keinen. Ich kicherte leise. Es freute mich immer wieder die Zwei an meiner Seite zu haben. Sie sind das Beste das mir je über den Weg gelaufen ist. Das Beste und das Einzige.
Mit dem Handtuch bedeckt gehe ich zurück in mein Zimmer und durchwühle meinen Kleiderschrank. Ich finde ein schwarzes Trägertop, es geht mir fast bis zum Bauchnabel. Dazu ziehe ich mir noch eine schwarze Jogginghose mir weißen Herzchen auf der Seite. Mit meinen Hausschlapfen- die zufälligerweise auch schwarz waren- ging ich hinunter. Die vorhin nassen Haare waren schon wieder trocken.
Ich blickte auf die Uhr und sah das es 8 Uhr Früh war .Meine Mutter schlief zu dieser Zeit noch immer, weshalb ich das Frühstück vorbereitete und die zwei anderen Schnarchnasen aufwecken ging. Chrissy lag am Boden und Cathy umarmte ihrer Gruselpuppe. Kichernd holte ich einen Wasserkübel gefühlt mit Wasser und ein Stück Kuchen, den es zum Frühstück gibt. Chrissy lege ich das Kuchenstück vor die Nase und sah wie sie anfing daran im Schlaf zu schnüffeln. Nun gehe zu Cathy. Bereit das Wasser jeden Moment auf sie niederprasseln zu lassen. Langsam drehte ich den Kübel um und das ganze Wasser drosch auf sie nieder.
Ich schlich mich leise aus dem Zimmer und ging wieder in die Küche. Eine Weile ließ ich ihnen Zeit sich umzuziehen. Gerade als ich Kaffee für uns machen wollte kam das hungrigste Monster von allen Dimensionen in den Raum und setzte sich an den Tisch. „Wie geht es dir heute Morgen?“ fragte sie mich betrübt. Ich drehte mich mit einem Lächeln um und sagte zu ihr: „ Heute geht es mir fiel besser“ Von dem Traum werde ich erstmals nichts erwähnen… Diese Kim ist sehr gefährlich und ich sollte mich ab jetzt mehr in Acht nehmen. „Sehr vielen Dank für die Dusche!“ bedankte sich die nasse Cathy verärgert. „Gern Geschehen“ antwortete ich mit einen kleinen Kichern. Nun deckte ich den Tisch und stellte das Essen und die Kaffees auf den Tisch. Ich setzte mich zu ihnen und ließ mir das Frühstück schmecken. „Wann beginnen wir mit den Hausaufgaben?“ fragte Chrissy. Cathy und ich seufzten gleichzeitig. Wahrscheinlich freute Cathy sich genauso wie ich mich. „Am besten wir machen es gleich, oder?“ fragte Chrissy mit einen Lächeln, das darauf hindeutet das sie sich freut uns zu Foltern.
Schritte näherten sich der Küche und ich bemerkte gleich dass es meine Mutter war. Ich rannte zu ihr hin und begrüßte sie mit einen „Guten Morgen!“ Erst jetzt musterte ich sie richtig… Wie sah sie den aus?!! „Morgen.“ Sagte sie. „Geht es ihnen gut?“ fragte Chrissy hinter mir. Meine Mutter blickte sie an als würde sie die Zwei erst jetzt bemerken. Sie fing leicht an zu lächeln, dass ihre dunklen Ringe unter den Augen nur noch mehr betonte. „Es geht mir gut, meine Lieben.“ Sagte sie, doch in ihrer Stimme erbebte eine Angst die von außen nicht sichtbar ist. Eine Gänsehaut stellte sich an meinen Armen und Beinen auf. Was ist nur los mit ihr? Ohne ein weiteres Wort schnappte meine Mutter sich einen Apfel und ging wieder in ihr Zimmer.
Was ist nur los mit ihr? Sie ist schon längere Zeit so…
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Blood Tears Empty
BeitragThema: Re: Blood Tears   Blood Tears EmptySo 23 Nov 2014, 11:34

Oh my god... thats so bad ._.
Immerhin habe ich es geschrieben ._.
I am/was so bad...
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Blood Tears
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